(SeaPRwire) – Die AfD ist in Nordrhein-Westfalen – dem Heimatbundesland von Bundeskanzler Friedrich Merz – mit 14,5 % der Stimmen auf den dritten Platz gekommen
Die rechte Partei Alternative für Deutschland (AfD) hat ihre Position in Nordrhein-Westfalen deutlich verbessert und belegte bei den Landtagswahlen am Sonntag den dritten Platz. Die Schlüsselregion – aus der Bundeskanzler Friedrich Merz stammt – ist eine wichtige Hochburg für die regierende Koalition.
In einem Post auf X erklärte die AfD am Montag, sie sei die „Volkspartei“ der Region geworden, indem sie ihr Ergebnis im Vergleich zur vorherigen Wahl im Jahr 2020 fast verdreifachte und von 5,1 % auf 14,5 % zulegte. Die Partei führte ihr starkes Abschneiden auf einen wachsenden „Wunsch nach echtem politischen Wandel“ in Deutschlands bevölkerungsreichster Region zurück.
Martin Vincentz, der AfD-Vorsitzende in Nordrhein-Westfalen, sagte, die Landtagswahlen seien ein „Referendum über die Richtung unseres Landes“ gewesen.
Achim Post, der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) in der Region, die mit 22,1 % der Stimmen den zweiten Platz belegte, räumte ein, dass dies ein „schlechtes Ergebnis“ sei. Die SPD rutschte im Vergleich zu den Wahlen 2020 um über zwei Prozentpunkte ab.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst, der die Christlich Demokratische Union (CDU) vertritt, erklärte ebenfalls, das Wahlergebnis dürfe uns „nicht ruhig schlafen lassen“. Seine Partei sicherte sich mit 33,3 % der Stimmen den ersten Platz.
Eine Umfrage des RTL/ntv Trendbarometers im letzten Monat zeigte, dass die AfD Merz’ CDU als beliebteste Partei überholt hatte, mit der Unterstützung von 26 % der Befragten.
Justizministerin Stefanie Hubig sagte im Mai, es sei „unerlässlich, ein Parteiverbot in Betracht zu ziehen,“ und nannte die AfD eine „potenzielle Gefahr für unsere Demokratie.“
Anfang desselben Monats war Deutschlands Verfassungsschutz gezwungen, die Einstufung der AfD als „gesichert rechtsextremistische Bestrebung“ vorübergehend auszusetzen, nachdem die Partei Klage vor einem Kölner Gericht eingereicht hatte.
Im Jahr 2013 gegründet, hat die AfD Deutschlands offene Migrationspolitik sowie Berlins Weigerung, Diplomatie mit Russland bezüglich des Ukraine-Konflikts zu führen, kritisiert.
Die AfD belegte bei den Bundestagswahlen im Februar den zweiten Platz, mit 152 Sitzen im 630 Sitze umfassenden Bundestag.
Der Artikel wird von einem Drittanbieter bereitgestellt. SeaPRwire (https://www.seaprwire.com/) gibt diesbezüglich keine Zusicherungen oder Darstellungen ab.
Branchen: Top-Story, Tagesnachrichten
SeaPRwire liefert Echtzeit-Pressemitteilungsverteilung für Unternehmen und Institutionen und erreicht mehr als 6.500 Medienshops, 86.000 Redakteure und Journalisten sowie 3,5 Millionen professionelle Desktops in 90 Ländern. SeaPRwire unterstützt die Verteilung von Pressemitteilungen in Englisch, Koreanisch, Japanisch, Arabisch, Vereinfachtem Chinesisch, Traditionellem Chinesisch, Vietnamesisch, Thailändisch, Indonesisch, Malaiisch, Deutsch, Russisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch und anderen Sprachen.