Sony’s Betriebsgewinn sinkt um 29% im 2. Quartal im Zuge der Chip-Flaute

Sony Stock

Sony (NYSE:SONY) berichtete über einen Rückgang des operativen Gewinns um 29% für das zweite Quartal Juli-September, was in erster Linie auf eine schwächere Leistung in ihren Bildsensor- und Finanzabteilungen zurückzuführen ist. Der Quartalsgewinn erreichte 263 Milliarden Yen (1,74 Milliarden US-Dollar), verfehlte jedoch die Schätzung von 306 Milliarden Yen der Analysten. Das Unternehmen hatte in seiner Chipsparte mit Schwierigkeiten zu kämpfen und verzeichnete dort einen Rückgang des Gewinns um 37% aufgrund höherer Kosten und schwächerer Verkäufe von Bildsensoren, die in Smartphones verwendet werden.

Sony-Präsident Hiroki Totoki räumte einen signifikanten Rückgang am nordamerikanischen Markt ein, äußerte sich aber optimistisch über eine Erholung im nächsten Geschäftsjahr. Trotz der Herausforderungen hielt Sony an seinem Verkaufsziel von 25 Millionen PlayStation 5 (PS5)-Konsolen für das Geschäftsjahr fest. Das Unternehmen hofft, von der Einführung einer neuen, schlankeren Version des Geräts profitieren zu können.

Totoki räumte die Schwierigkeit ein, das PS5-Ziel zu erreichen, aber Sony verkaufte 4,9 Millionen PS5-Einheiten im zweiten Quartal, was die Gesamtverkäufe für das Geschäftsjahr auf 8,2 Millionen Einheiten brachte. Die Veröffentlichung von „Marvel’s Spider-Man 2“ im Oktober sorgte für zusätzlichen Optimismus für die Weihnachtseinkaufssaison, da bis Ende dieses Monats fünf Millionen Einheiten des Spiels verkauft wurden.

Die Filmdivision von Sony kündigte ihre Zusammenarbeit mit Nintendo an, um eine Realverfilmung der ikonischen „Zelda“-Videospielreihe von Nintendo mitzufinanzieren und zu vertreiben. Analysten brachten die Möglichkeit weiterer Kooperationen zwischen den beiden japanischen Unterhaltungsriesen ins Gespräch, unter Berücksichtigung von Sonys starkem Vertriebsnetz und seiner Erfolgsbilanz im Publishing.

Das Unternehmen behielt seine Prognose für den operativen Gewinn des Gesamtjahres bei 1,17 Billionen Yen bei, hob jedoch seine Umsatz- und Nettoergebnisprognose jeweils um 2% an. Die Sony-Aktien schlossen 0,8% niedriger vor der Gewinnbekanntgabe, nachdem sie in diesem Jahr bisher um 32% gestiegen waren.