Amerikanischer Mann aus Michigan zu lebenslanger Haft in deutschem Gefängnis wegen Mordes und Vergewaltigung einer amerikanischen Touristin in der Nähe der berühmten Burg Neuschwanstein verurteilt

(SeaPRwire) –   Ein Amerikaner aus Michigan wurde am Montag wegen Mordes und anderer Vorwürfe zu lebenslanger Haft in einem deutschen Gefängnis verurteilt, nachdem er eine amerikanische Touristin in der Nähe des berühmten Schlosses Neuschwanstein brutal angegriffen und vergewaltigt hatte.

Troy Phillip Bohling, 31, wurde beschuldigt, zwei weibliche Touristinnen, Eva Liu, 21, und Kelsey Chang, 22, die er auf einem Wanderweg abseits des Pfades kennengelernt hatte, versprochen zu haben, ihnen einen idyllischen Ort für Selfies am Marienbruecke zu zeigen, einer Brücke über eine Schlucht mit Blick auf das Schloss, eine der berühmtesten Touristenattraktionen Deutschlands.

Die Staatsanwaltschaft sagte, er habe Liu offenbar zunächst zu Boden gezwungen und versucht, sie auszuziehen bei dem Angriff am 14. Juni 2023. Als Chang ihr helfen wollte, kam es zu einem Gerangel, und er soll sie angeblich einen steilen Abhang hinuntergestoßen haben. Sie stürzte etwa 165 Fuß in die Tiefe und erlitt eine Kopfverletzung, Prellungen und Schürfwunden, überlebte aber.

Bohling soll dann angeblich die jüngere Frau bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und vergewaltigt haben. Die Staatsanwaltschaft sagte, er habe Liu anschließend ebenfalls den Abhang hinuntergestoßen. Sie starb später im Krankenhaus. In Deutschland müssen sich Angeklagte nicht formell zu Anklagepunkten bekennen, obwohl Bohling die Taten zu Beginn des Prozesses am 19. Februar zugegeben haben soll.

“Er hat sie wie einen Müllsack weggeworfen”, sagte der Vorsitzende Richter Christoph Schwiebacher bei der Bekanntgabe des Urteils am Montag laut der deutschen Nachrichtenagentur dpa.

Das Landgericht Kempten verurteilte Bohling am Montag wegen Mordes, versuchten Mordes und Vergewaltigung mit Todesfolge.

Schwiebacher stellte fest, dass der Angeklagte eine besondere Schwere der Schuld aufweise, was bedeute, dass er nach 15 Jahren normalerweise nicht freikommen werde. Der Richter beschrieb den Angeklagten als “unglaublich gefühllos” und sagte, dass “eine Freilassung nach 15 Jahren nicht gerechtfertigt wäre.”

Das Gericht stellte fest, dass der Angeklagte das Videomaterial und das Foto, das er hatte – Beweismaterial, das für die Ermittler wichtig wurde – als “Trophäe” behalten wollte.

Polizeibeamte nahmen ihn in der Nähe des Tatorts fest. Die Opfer wurden von einem Hubschrauber aus dem Schluchtengelände geborgen.

Im Verlauf der Ermittlungen fanden die Behörden auf Bohlings Laptop und Mobiltelefon Kinderpornografie.

In Übereinstimmung mit den deutschen Datenschutzgesetzen nannten die Medien weder den Täter noch die Opfer mit Namen. Jedoch wurden der Verdächtige und die Opfer in Berichten und von Freunden und Familienmitgliedern mit Namen genannt.

Stepheny Price und

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