Nordkoreas Diktator Kim Jong Un sagte dem “heiligen Kampf” von Russlands Präsident Wladimir Putin gegen die Ukraine am Mittwoch seine volle Unterstützung zu.
Putin empfing Kim zu einem seltenen Gipfel in einer Raumfahrteinrichtung im Fernen Osten Russlands am Mittwoch, dem ersten solchen Treffen seit vier Jahren. Putin sucht weitere Unterstützung für seinen Krieg in der Ukraine, da die militärischen Ressourcen knapp werden, während das Regime Kims auf Hilfe für sein Raumfahrtprogramm und seine ausgetrocknete Wirtschaft drängt.
“Russland erhebt sich jetzt zum heiligen Kampf, um seine Staatssouveränität zu verteidigen und seine Sicherheit zu schützen”, sagte der koreanische Führer dem russischen Staatschef in einer Videobotschaft, die vom Kreml veröffentlicht und von der Washington Post gemeldet wurde. “Wir haben immer alle Entscheidungen von Präsident Putin und der russischen Regierung unterstützt und stehen an ihrer Seite. Ich hoffe, dass wir immer zusammenstehen werden im Kampf gegen den Imperialismus.”
Putin begrüßte Kim auch mit warmen Worten und versprach festere wirtschaftliche Beziehungen für die nächsten 75 Jahre und merkte an, dass “unser Land das erste war, das den souveränen, unabhängigen Staat der DVRK anerkannt hat”, wobei er sich auf den offiziellen Titel Nordkoreas, die Demokratische Volksrepublik Korea, bezog.
Die Regime von Putin und Kim sind von der globalen Gemeinschaft isoliert worden, wobei Wellen von Sanktionen ihre Volkswirtschaften verwüstet und wenig Möglichkeiten für andere Partnerschaften gelassen haben.
Nordkorea ist nicht der erste bösartige Akteur, an den sich Russland gewandt hat, um seine Waffenvorräte wieder aufzufüllen. Putin hat auch Raketen und Sprengdrohnen aus dem Iran sowie andere Vorräte gekauft.
Inzwischen hat die USA gewarnt, dass jedes Waffengeschäft zwischen Nordkorea und Russland gegen die Resolutionen des UN-Sicherheitsrats verstoßen würde, die Russland selbst mit abgestimmt hat. Ein solches Abkommen würde sich wahrscheinlich auf Artilleriegranaten und Munition konzentrieren.
“Es wird erwartet, dass die Gespräche über Waffen zwischen Russland und der DVRK während Kim Jong Uns Reise nach Russland fortgesetzt werden”, sagte Adrienne Watson, Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates des Weißen Hauses am Dienstag. “Wir drängen die DVRK, sich an die öffentlichen Verpflichtungen zu halten, die Pjöngjang eingegangen ist, Russland keine Waffen zu liefern oder zu verkaufen.”
Das Regime Kims setzte seine monatelange Machtdemonstration sogar in Abwesenheit seines Anführers fort und feuerte zwei ballistische Raketen ins Meer, nur Stunden vor dem Treffen.
‘Elizabeth Pritchett hat zu diesem Bericht beigetragen.