(SeaPRwire) – Kulturen sind voller Traditionen. Häufig hört man von kulturellen Traditionen, die mit Essen oder Hochzeiten in Verbindung gebracht werden.
Hochzeitstraditionen gibt es in vielen Kulturen, und für Italiener gehören Hochzeiten und Essen untrennbar zusammen. In der italienischen Kultur gibt es traditionelle Bräuche, die sich in jeden Teil des Hochzeitstages einflechten, und sogar einige, die bereits am Abend zuvor beginnen. Vom Essen, das beim Dinner serviert wird, über die kulturellen Tänze bis hin zu den Geschenken für die Gäste haben einige italienische Hochzeitsbräuche Jahrzehnte überdauert.
Dies sind Traditionen, die auch heute noch beliebt sind.
Traditionell verbringen die Braut und der Bräutigam die Nacht vor ihrer Hochzeit nicht zusammen. Stattdessen verbringt die Braut die Nacht vor dem großen Tag normalerweise bei ihren Eltern.
Diese Tradition stammt aus Zeiten, in denen Ehen arrangiert wurden. Bräute und Bräutigame durften einander vor der Trauung am Altar nicht sehen. Es galt als unglückbringend, einander vor der Zeremonie zu sehen.
Während viele Paare sich inzwischen in ihrer Hochzeitskleidung vor der Zeremonie sehen, ist dies bei einer traditionellen italienischen Hochzeit nicht üblich.
Nicht nur ist es gegen die Tradition, einander vorher zu sehen, auch darf die Braut sich selbst nicht sehen. Wenn die Braut doch einen Blick in den Spiegel erhaschen möchte, muss sie ein Accessoire abnehmen, damit ihr Aussehen unvollständig ist.
Abgesehen von ihrem Ring trägt eine italienische Braut an ihrem Hochzeitstag traditionell keinen anderen Goldschmuck.
Das Tragen von zusätzlichem Goldschmuck an diesem Tag gilt als Unglück bringend.
In der italienischen Kultur kauft traditionell der Bräutigam den Brautstrauß. Dies gilt als sein letztes Geschenk an seine Braut vor der Hochzeit.
Es ist die Aufgabe des Bräutigams, den Strauß zu besorgen und sicherzustellen, dass er am Morgen der Hochzeit bei der Braut ankommt.
Weiß ist an dem Tag der Braut vorbehalten. Wenn Sie eine italienische Hochzeit besuchen, wählen Sie eine andere Farbe zum Anziehen.
Wenn Sie Schwierigkeiten haben zu entscheiden, was Sie als Gast tragen sollen, sprechen Sie mit Freunden oder Familienmitgliedern, die die Hochzeit besuchen, oder wählen Sie saisonale Kleidung in einem Kaufhaus.
Bei einer Frühjahrshochzeit würden zum Beispiel pastellfarbene Kleider gut passen, während zu einer Herbsthochzeit tiefe Farben wie Bordeaux oder Grün gut kombinieren würden.
Wenn das Paar die Trauungszeremonie verlässt, werden sie häufig von ihren wartenden Gästen begrüßt.
In der italienischen Kultur werfen die Gäste oft Reis in Richtung des Paares nach der Zeremonie als Symbol für Fruchtbarkeit. Dieser Brauch stammt aus vorchristlichen Zeiten. Im antiken Rom verwendeten die Römer Weizen oder Haferkörner als Symbol für neues Leben. Reis nach einer italienischen Hochzeit vor der Kirche zu werfen, ist eine Verbeugung vor dem Wunsch nach einem erfüllten Leben.
Wenn Sie schon einmal eine italienische Hochzeitsfeier besucht haben, haben Sie vielleicht gesehen, wie die Krawatte des Bräutigams in kleine Stücke geschnitten wurde.
Diese Stücke der Krawatte werden dann unter den Hochzeitsgästen versteigert. Der Knoten der Krawatte ist dabei der wertvollste und teuerste Teil. Das eingenommene Geld wird dem Paar übergeben. Sie können es für zukünftige Ausgaben oder sogar ihre Flitterwochen verwenden.
Heute wird es weniger als Tradition gesehen und mehr als unterhaltsame Art, mit den Krawattenstücken die Gäste zu begrüßen, während das Paar herumgeht.
“La Tarantella” ist ein sehr beliebter Volkstanzen bei italienischen Hochzeiten. Die Schritte sind recht einfach und auch Nicht-Italiener können sich ohne große Mühe in den großen Kreis einreihen, in dem die Gäste Hände halten oder Arme verschränken und um das frisch vermählte Paar tanzen.
Der Song und Tanz haben ihren Ursprung im Absatzstiefel Italiens ganz im Süden in Apulien und gehen zurück bis in die Antike. Die Stadt Apulien hat ihren Namen von einer Wolfsspinne, die in dieser Gegend Italiens heimisch ist. Der Tanz erhielt seinen Namen von der Reaktion auf einen Spinnenbiss. Man glaubte, dass nach einem Biss durch die giftige Spinne das Opfer zu tanzen begann.
Millefoglie, was 1.000 Schichten bedeutet, ist ein typischer Kuchen bei einer Hochzeitsfeier. Der Kuchen besteht aus mehreren Lagen Blätterteig, gefüllt mit Creme oder Custard.
Traditionell wird er mit einer Vielzahl bunter Früchte wie Erdbeeren, Himbeeren und Brombeeren dekoriert. Anschließend wird der Kuchen reichlich mit Puderzucker bestreut. Der Kuchen ist frisch und nicht allzu süß. Jedoch sind die Desserttische bei italienischen Hochzeiten in der Regel mit traditionellen Keksen und anderen süßeren Backwaren gefüllt.
Man findet Millefoglie auch bei der Taufe oder dem Geburtstag eines italienischen Kindes.
Ein Brautpaar gibt traditionell eine Mitbringsel, die bomboniere, an seine Hochzeitsgäste weiter. Die bei einer italienischen Hochzeit üblicherweise verteilten Mitbringsel sind Konfetti oder Zuckermandeln.
Die Gäste erhalten in der Regel fünf bis sieben Mandeln als Glücksbringer.
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