(SeaPRwire) – Indien hat seine Feindseligkeiten in der umkämpften Kaschmir-Region nach einem Massaker an 26 hauptsächlich indischen Touristen verstärkt, das Neu-Delhi mit Pakistan in Verbindung brachte.
Pakistan bestreitet, hinter dem Angriff von Bewaffneten auf eine Touristengruppe in Kaschmir am Dienstag zu stecken. Beide Seiten haben die Spannungen seitdem durch den Austausch diplomatischer und handelspolitischer Sanktionen gegeneinander eskaliert und die Angst vor einem militärischen Konflikt geschürt.
Hier sind fünf Gründe, warum ein Aufflammen zwischen Indien und Pakistan von Bedeutung ist:
Unter starkem innenpolitischem Druck hat Indien die Möglichkeit eines begrenzten Militärschlags gegen Pakistan angedeutet, als Reaktion auf das, was es als “Terroranschlag” mit “grenzüberschreitenden Verbindungen” bezeichnete. Pakistan hat klargestellt, dass es militärisch auf einen Angriff reagieren wird.
Dies schürt die Angst, dass eine Eskalation durch eine der beiden Seiten zu einem umfassenderen Krieg führen könnte. Das letzte Mal, dass die beiden Nationen aneinander gerieten, war 2019, als ein Selbstmordattentat mit einem Auto 40 indische Soldaten tötete.
Im Jahr 2021 erneuerten die Seiten ein Waffenstillstandsabkommen entlang ihrer Grenze, das weitgehend eingehalten wurde. Diese relative Ruhe wurde am Donnerstag nach einem kurzen Schusswechsel zwischen ihren Armeen gebrochen.
Sowohl Indien als auch Pakistan sind mit Atomwaffen ausgestattet. Es gibt Befürchtungen, dass jeder konventionelle Krieg oder jedes Scharmützel zwischen ihnen potenziell in einen nuklearen Austausch münden könnte.
Indien und Pakistan führten 1965 und 1971 zwei grosse Kriege, aber 1974 führte Indien seine ersten Atomtests durch, was die Einsätze in jedem militärischen Konflikt erhöhte. Dies löste ein nukleares Wettrüsten aus, und Pakistan erreichte 1998 denselben Meilenstein.
Seitdem haben Indien und Pakistan 1999 ein grosses Grenzgefecht erlebt, bei dem mindestens 1.000 Kämpfer getötet wurden. Die Kämpfe hörten erst auf, nachdem die U.S. intervenierten.
Indien und China sind geopolitische Rivalen, deren Armeen 2020 entlang der umstrittenen Himalaya-Grenze zusammenstossen. Die Beziehungen zwischen den asiatischen Giganten haben sich seither verbessert, aber sie unterhalten immer noch eine grosse Anzahl von Truppen an ihren Grenzen. Ihre Grenzen sind auch an Pakistan angrenzend, was es zum einzigen dreiseitigen Nuklearknotenpunkt der Welt macht.
Peking kontrolliert auch einen Teil der Kaschmir-Region, von dem Neu-Delhi sagt, er gehöre zu Indien.
Auf der anderen Seite ist China auch ein wichtiger Verbündeter Pakistans und hat dazu beigetragen, seine Raketenprogramme voranzutreiben, was zusätzliche militärische Besorgnisse für Neu-Delhi schafft. Unterdessen unterhält Indien enge Verteidigungsbeziehungen zu den U.S., die seit langem versuchen, den Aufstieg Pekings in der indo-pazifischen Region zu begrenzen.
Experten sagen, dass jeder Konflikt zwischen Indien und Pakistan wahrscheinlich nicht strikt zwischen ihnen bleiben wird, da ihre strategischen Partner wahrscheinlich involviert werden.
Als Reaktion auf das Massaker setzte Indien einen wichtigen Vertrag aus, der den Fluss von Flusswasser nach Pakistan regelt. Pakistan sagte, es würde jeden Versuch, den Wasserfluss aus Indien zu stoppen, als “Kriegsakt” betrachten.
Gemäss dem Indus Water treaty ist Indien verpflichtet, sechs Flüsse frei nach Pakistan fliessen zu lassen. Wenn Indien dies durchzieht und den Fluss einschränkt, könnte dies verheerende Auswirkungen auf die pakistanische Landwirtschaft haben, da das Land mit akutem Wassermangel zu kämpfen hat.
Es ist auch ein grosses Umweltproblem. Wasserunsicherheit ist ein grosses Problem in Indien und Pakistan aufgrund des rapiden Bevölkerungswachstums und des Klimawandels.
Rechtsgruppen haben New Delhi Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen, darunter zivile Tötungen und willkürliche Verhaftungen, im indisch kontrollierten Kaschmir als Folge eines intensiven Vorgehens indischer Streitkräfte. Es hat Indiens Menschenrechtsbilanz geschadet und Bedenken geweckt, dass die Weltmächte nicht genug tun, um New Delhi unter Druck zu setzen und zur Rechenschaft zu ziehen.
Kämpfer, die gegen die indische Herrschaft kämpfen, haben ebenfalls zahlreiche Zivilisten getötet, darunter hinduistische Pilger.
Indien hat militärische Massnahmen gegen Militante als Teil seiner Bemühungen zur Ausrottung des “Terrorismus” eingesetzt und erklärt, dass dieser die regionale Stabilität bedroht.
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